Regine Dura

Regine Dura ist Dramaturgin und Filmregisseurin. Ihrem Studium der Politologie, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Kunstpädagogik in Frankfurt am Main folgte ein Videostudium an der Hochschule der Künste Berlin. Anschließend arbeitete sie in Berlin und London u. a. für die European Film Academy, die Wim Wenders Produktion sowie als Freie Kuratorin. Es entstanden Film- und Radioproduktionen u. a. für ZDF/Arte, WDR und SWR. Ihr Dokumentarfilm »Weißes Blut« wurde zum Max-Ophüls-Festival Saarbrücken eingeladen und lief auf weiteren nationalen und internationalen Festivals. Seit 2000 arbeitet sie mit dem Dokumentartheaterregisseur Hans-Werner Kroesinger zusammen. Sie ist verantwortlich für Stückentwicklung, Konzept und Text. Seit 2019 übernimmt sie außerdem die Co-Regie u. a. für die Produktionen »Schwarze Ernte« am Hebbel am Ufer in Berlin, »Die 40 Tage des Musa Dagh« am Maxim Gorki Theater Berlin, »Brennende Erde« am Schauspiel Leipzig, »Westwall« am Staatstheater Mainz und »Saal 600« am Staatstheater Nürnberg. Die Produktion »Stolpersteine Staatstheater« am Badischen Staatstheater Karlsruhe wurde 2016 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2021 wurde sie gemeinsam mit Hans-Werner Kroesinger für »neue Maßstäbe im Dokumentartheater« mit der Poetikdozentur der Universität in Landau ausgezeichnet. Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger gelten als wichtige Vertreter des zeitgenössischen Dokumentartheaters. Die Uraufführung »Verschlusssache« ist die erste Arbeit von Regine Dura am Theater Heilbronn.