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Hörbühne – der Theaterpodcast

Folge 80 ─ Von sprechenden Katzen und einer Puppe namens Edith Piaf: Die »IMAGINALE« steht vor der Tür

Vom 30. Januar bis 9. Februar 2025 findet wieder die IMAGINALE, das internationale Festival animierter Formen statt – unter anderem auch mit 9 Vorstellungen in Heilbronn. Wir versprechen ein Fest des Figurentheaters mit einer Vielfalt an Vorstellungen, die eine große Bandbreite dessen aufmachen, was Figuren- und Objekttheater heute bedeutet. Die Inszenierungen bewegen sich im Grenzbereich zu Tanz, Neuem Zirkus, Performance, Digitalkunst oder auch Musiktheater.

Unsere Podcasterin Katja Schlonski hat sich mit Festivalkuratorin Katja Spieß unterhalten und sie gefragt, was uns bei der bevorstehenden Ausgabe des Festivals erwartet. Das Gespräch macht so richtig Lust auf das Festival und bietet vielleicht eine kleine Entscheidungshilfe, welche Vorstellung man sich unbedingt anschauen sollte. Wahrscheinlich werden Sie hinterher sagen: Alle.

Hörbühne – Hören, was sich im Theater abspielt

Seit Februar 2021 können Sie uns alle 14-Tage mit Katja Schlonski hinter die Kulissen begleiten. In diesem Podcast gewinnen Sie Einblicke in das Theaterleben am Berliner Platz. Sie können in den Probenprozess hineinschnuppern, unsere Ensemblemitglieder von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Sie erfahren, wie in unseren Werkstätten der Bühnenzauber entsteht. Mit jeder Folge lernen sie eine neue Facette, ein neues Rädchen der großen Theatermaschinerie kennen.

Alle Folgen der ersten Staffel unseres Podcasts zum Nachhören finden Sie in unserem Kanal bei Podcast.de oder in allen gängigen Podcast-Apps.

Die Frau hinter dem Podcast

Katja Schlonski hat viele Jahre als Reporterin, Moderatorin und Redakteurin beim SWR gearbeitet.  Als leidenschaftliche Radiomacherin ist sie versiert im Erstellen von Hörfunkbeiträgen, die im Podcast auch mal ausgedehnte Features werden dürfen. Ihre beruflichen Wurzeln liegen übrigens im Theater. Nach dem Studium ging sie ans Junge Theater Göttingen. Sie arbeitete als Regieassistentin hinter den Kulissen und stand als Schauspielerin auf der Bühne. Weitere Theaterstationen waren das Theater Konstanz und die Staatstheater Karlsruhe und Oldenburg, bevor ihr Weg sie zum Radio und zum SWR führte. Die Liebe zum Theater ist aber immer geblieben und mit ihrer neuen Tätigkeit als Podcasterin für das Theater Heilbronn schließt sich für sie ein Kreis.

Folge 79 ─Thomas Manns »Mario und der Zauberer«: Ein Hypnotiseur als diabolischer Verführer der Massen

Thomas Mann schrieb 1929, drei Jahre nach einem von einer unangenehmen Stimmung überschatteten Italienurlaub am Meer, eine Novelle über diesen Aufenthalt: »Mario und der Zauberer«. Ein im Nachhinein als prophetisch geadeltes Werk, denn er beschreibt darin eine kranke, verführbare Gesellschaft, die nur allzu blind einer manipulativen, dämonischen Führerfigur folgt. Das war nicht nur vier Jahre vor der Machtübernahme durch Hitler in Deutschland voller Ahnungen, sondern ist auch heute wieder erschreckend aktuell. Thomas Mann erklärte in Nachhinein, dass diese Novelle als seine »erste Kampfhandlung« gegen den Faschismus begriffen werden könnte.

»Mario und der Zauberer« kommt in einer Fassung von Regisseurin Nicole Buhr und Dramaturgin Dr. Mirjam Meuser auf die Bühne der BOXX. Unsere Podcasterin Katja Schlonski hat bei einer Probe zugeschaut und sich mit Nicole Buhr, Mirjam Meuser, Cosima Fischlein und Chris Carsten Rohmann unterhalten.

Folge 78 – wieder durch kinderaugen sehen: »Die SChneekönigin« von jewgeni schwarz

Das diesjährige Weihnachtsmärchen am Theater Heilbronn entführt in eine eiskalte Welt, und doch geht es vor allem um menschliche Wärme. In »Die Schneekönigin« von Jewgeni Schwarz nach Motiven von Hans Christian Andersen besiegt ein Mädchen eine übermächtige Gegnerin und bringt deren kalte, vor Reichtum nur so strotzende Glitzerwelt zum Schmelzen. Es geht um das Glück der einfachen Leute, um Freundschaft und Mut.


Unsere Podcasterin Katja Schlonski war in einer Probe zu Gast und hat sich mit Sophie Maria Scherrieble (Gerda), Lisanne Hirzel (Schneekönigin und Räubermädchen) und Anja Barth (Großmutter und Räuberhauptmännin) unterhalten. Außerdem erzählt Regisseur Jens Kerbel von seiner Begeisterung für dieses Märchen und warum er und sein Ausstatter Toto bei dieser Arbeit das Kind in sich so richtig zum Zug kommen lassen.

Folge 77 – BOXX feiert 10. Geburtstag mit Christina Kettering: »Die fantastische Verwandlung der Familie F.«

Welches Kind träumt nicht davon, endlich erwachsen zu werden, um sich nicht mehr an die Vorschriften der Eltern halten zu müssen. Alles selbst entscheiden zu dürfen – das ist ein Traum! Dass erwachsen sein keineswegs grenzenlose Freiheit mit sich bringt, erfahren Lou und Mica in »Die fantastische Verwandlung der Familie F.«, in dem dank magischer Einflüsse Kinder und Eltern über Nacht die Rollen tauschen.
Es entstand nach Ideen von Drittklässlern der Hölderlin-Grundschule Lauffen, die in mehreren Schreibwerkstätten mit dem Jungen Theater Heilbronn ihre Themen entwickelten. Die renommierte Autorin Christina Kettering hat aus den Ideenskizzen ein Stück geschrieben.
Die Premiere war gleichzeitig der Start in das BOXX-Jubiläums-Jahr: Das Junge Theater feiert seinen 10. Geburtstag. Dieser partizipative Prozess passt sehr gut zum Konzept des Jungen Theaters Heilbronn, wo Mitdenken, Mitreden und Mitspielen ganz großgeschrieben werden.

Unsere Podcasterin Katja Schlonski war in einer Probe dabei und hat sich mit Initiatorin Nicole Buhr, Autorin Christina Kettering, Regisseurin Stefanie Roschek und den Schauspielern Cosima Fischlein, Chris Carsten Rohmann und Thomas Fritsche unterhalten.

Folge 76 – »YERma«: ein Kinderwunsch wird zur alles zerstörenden Obsession

Eigentlich spielten Kinder in der Lebensplanung des beruflich erfolgreichen und wohlsituierten Paares bislang keine Rolle. Doch jetzt möchte SIE das Projekt Kind angehen. Er hat auch nichts dagegen. So weit so gut. Doch mit jedem Monat, in dem SIE wieder nicht schwanger geworden ist, arbeitet SIE verbissener an dem Plan und richtet das ganze Leben danach aus. Ihr Kinderwunsch wird zur alles zerstörenden Obsession.
Simon Stone hat »Yerma« nach Motiven von Federico Garcia Lorca geschrieben. Im Zentrum steht das Drama der ungewollt kinderlos bleibenden Frau. War es bei Lorca eine Bäuerin im katholischen Spanien der 30er Jahre, deren Frau-Sein untrennbar an das Gebären von Kindern gebunden war, ist es bei Stone eine erfolgsverwöhnte Großstädterin, die ein Scheitern nicht akzeptiert, wenn SIE sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat.

Die Geschichte geht unter die Haut, soviel sei schon verraten. Hören Sie in unserem Podcast in einzelne Szenen hinein. Außerdem hat sich Podcasterin Katja Schlonski mit Regisseur Elias Perrig, Hauptdarstellerin Juliane Schwabe und Schauspieler Nils Brück unterhalten. Die beiden spielen ein Paar, das sich durch den unerfüllten Kinderwunsch in einem Albtraum wiederfindet.

Folge 75 – Verliebt in die Macht: Schillers »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua«

Gerade mal 24 Jahre alt war Friedrich Schiller, als er sein zweites Drama schrieb: »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua«, einen spannenden Politkrimi voller Intrigen, Machtspielchen und Hinterzimmer-Verschwörungen. Im Zentrum steht der Graf Fiesko, ein Hoffnungsträger für alle friedliebenden Menschen, der die Stadt Genua vor der Herrschaft eines Tyrannen schützen soll. Doch irgendwann kommt diesem begabten, klugen Mann der Gedanke, dass er vielleicht selbst der richtige Herrscher für Genua sein könnte. Wozu die Macht für andere erstreiten, wenn man sie selbst haben kann?  Immer mehr verfällt er dem Eros der Macht. Darüber vergisst er alles und beginnt ein Spiel, dessen Regeln er irgendwann selbst nicht mehr beherrscht.
Zwischen Schillers Fiesko und unseren modernen Gesellschaften scheinen sich unerhörte Parallelen aufzutun. Das haben Regisseur Axel Vornam und sein Ensemble im Laufe der Proben immer stärker herausgearbeitet. Unsere Podcasterin Katja Schlonski gewährt uns einen Einblick in die Probenarbeit und hat sich mit Axel Vornam, mit Richard Feist, neu im Ensemble und Darsteller des Fiesko, und Stefan Eichberg, dem Darsteller des Verrina, unterhalten. Viel Spaß beim Zuhören.

 

Folge 74 – »Wer wollen wir gewesen sein?« – Die Spielzeit 2024/2025

Kurz vor unserer Sommerpause blickt Podcasterin Katja Schlonski auf die nächste Theatersaison 2024/2025 in Heilbronn, die am 28. September 2024 beginnt.

Sie hat sich mit den Macherinnen und Machern des neuen Spielplans unterhalten: mit Intendant Axel Vornam, Chefdramaturgin Dr. Mirjam Meuser, Schauspielchefin Sophie Püschel und der Leiterin des Jungen Theaters Nicole Buhr. Was wird gespielt? Warum stehen diese Stücke auf dem Spielplan? Und was hat es mit dem Spielzeitmotto »Wer wollen wir gewesen sein?« auf sich? All das ist in diesem Podcast zu erfahren. Viel Vergnügen beim Anhören.

 

Folge 73 – Besessen von Ärzten und Klistieren: »Der eingebildete Kranke«

Molières bekanntestes Schauspiel »Der eingebildete Kranke« läuft seit dem 29. Juni 2024 als pralle Sommerkomödie im Großen Haus. Ein herrliches Spektakel um den Hypochonder Argan, gespielt von Nils Brück, dessen Leben sich nur um seine eingebildeten Krankheiten dreht. Er gibt ein Vermögen für Ärzte, Apotheker und Arzneien aus, besonders Einläufe und Klistiere konsumiert er in Unmengen. Er geht so weit, dass er seine Tochter Angélique mit einem angehenden Mediziner verheiraten will, obwohl sie einen anderen heiß und innig liebt – nur um Geld für die teuren Behandlungen zu sparen.

Was dieses Stück mit dem Hier und Heute zu tun hat, warum Regisseurin Susanne Lietzow den Hut vor Molière zieht und was sich das Team ausgedacht hat, um diesen Komödienklassiker auf die Bühne zu bringen, erfahren Sie in diesem Podcast. Unsere Podcasterin Katja Schlonski gewährt hier einen Einblick in die Proben und hat sich mit Regisseurin Susanne Lietzow und Hauptdarsteller Nils Brück unterhalten.

 

Folge 72 – Machtspiel um Liebe und Kontrolle: »Nach dem Ende« von Dennis Kelly

»Ein Psychospiel, das zwei Stunden lang mitreißt« – so urteilt die Heilbronner Stimme nach der Premiere von Dennis Kellys »Nach dem Ende« und würdigt: »Romy Klötzel als Louise und Sven-Marcel Voss als Mark sind eine großartige Besetzung.«

»Nach dem Ende« von Dennis Kelly ist ein Schauspiel für explizit erwachsenes Publikum in der BOXX. Ein Psychothriller, der sich um verschmähte Liebe und Machtspiele vor dem Hintergrund einer allgemein unsicheren Weltlage dreht: Ein Mann bringt eine bewusstlose Frau in den Bunker auf seinem Grundstück und behauptet, sie vor einer atomaren Katastrophe gerettet zu haben. Mehr und mehr zweifelt die Frau aber an den Behauptungen des Mannes, erst recht, als er für seine Rettungstat Gefälligkeiten einfordert … Luisa Köpper führt hier zum ersten Mal Regie. Sie hat sich dieses brisante Kammerspiel für ihren Einstand als Regisseurin ausgesucht.

Unsere Podcasterin Katja Schlonski, die beim Lesen des Stückes sofort von einer atemlosen Spannung ergriffen wurde und den Text nicht mehr weglegen konnte, gewährt uns einen Einblick in die Arbeit und hat sich mit Luisa Köpper, Romy Klötzel und Sven-Marcel Voss unterhalten.

 

Folge 71 – »Wolkenrotz«: Wie Kinder mit Kreativität der Armut trotzen

Jedes fünfte Kind wächst in Deutschland in Armut auf. »Wolkenrotz« von Vera Schindler betrachtet die Armut von Familien konsequent aus der Perspektive von Heranwachsenden. Allerdings von Mädchen und Jungen, die sich nicht von ihrer Lebenssituation unterkriegen lassen, sondern mit Kreativität und der Kraft ihrer Freundschaft den widrigen Umständen trotzen. Unsere Podcasterin Katja Schlonski war bei einer Probe dieses gesellschaftlich brisanten und gleichermaßen warmherzigen, humorvollen und Mut machenden Stückes für Kinder ab acht Jahren dabei. Sie hat sich mit Regisseurin Stefanie Roschek, Dramaturgin Nicole Buhr und dem gesamten Team der BOXX mit Max Lamperti, Chris Carsten Rohmann, Nora Rebecca Wolff und Cosima Fischlein unterhalten. Dabei erfahren wir, was es mit dem Titel auf sich hat, wie (Theater-)Kunst zu einer echten Lebenshilfe werden kann und warum dieses Stück trotz des ernsten Hintergrunds alles andere als traurig stimmt.

 

Folge 70 – Für Talk-Legende Wolfgang Heim ist Heilbronn ein wirkliches HEIMSpiel

Das neue Format HEIMspiel, welches das Theater Heilbronn zusammen mit dem ASB Heilbronn-Franken im Salon3 veranstaltet, ist so erfolgreich gelaufen, dass gleich für die nächsten zwei Jahre eine Fortsetzung vereinbart wurde. Hinter dem Erfolg steckt natürlich vor allem Talk-Legende Wolfgang Heim, der über 30 Jahre lang für den SWR spannende Menschen für die Sendung »Leute« interviewte und nun vor Publikum auf der Theaterbühne seine Gäste befragt. Für unsere Podcasterin Katja Schlonski war es ein besonderes Vergnügen, den Meister-Interviewer selbst vor ihr Mikrofon zu bekommen. Wolfgang Heim plaudert nicht nur aus dem Nähkästchen, er erzählt auch, warum Heilbronn für ihn ein wirkliches HEIMspiel ist und berichtet mit Augenzwinkern, warum er den Begriff Talk-Legende eigentlich nicht mag, sich aber nicht dagegen wehren kann.

 

Folge 69 – »Der Kirschgarten« – langsam entschwindende heile Welt

Das Gut mit dem rieseigen Kirschgarten ist bankrott. Trotzdem gibt die Gutsbesitzerin Ranjewskaja das Geld mit vollen Händen aus und überhört die Bitten des Kaufmanns Lopachin, sich doch gemeinsam eine Lösung zu überlegen, um den Besitz zu retten. Den Garten abholzen und das Grundstück parzellieren, um Sommerhäuser für die Städter drauf zu bauen, lautet sein Vorschlag. Das stößt bei der Ranjewskaja auf taube Ohren, die gemeinsam mit ihrer Gutgesellschaft weiter auf dem Vulkan tanzt – immer kurz vorm Absturz. In seinem letzten Schauspiel »Der Kirschgarten« beschreibt Anton Tschechow voller Leichtigkeit und Ironie und mit einem guten Gespür für groteske Situationen und Charaktere eine Gesellschaft im Übergang, in der die Protagonisten des Alten nicht wahrhaben wollen, dass ihre Zeit abgelaufen ist, und einfach so weitermachen wie zuvor. Die neuen Helden und Glücksritter haben aber auch keine wirklichen Antworten, sie holzen den Garten ab und machen den Grund und Boden zu Geld oder sie schwadronieren vom besseren Menschen, ohne ihr eigenes Leben in den Griff zu kriegen. Podcasterin Katja Schlonski hat sich mit Regisseur Axel Vornam, dem das Stück im Laufe der der Arbeit immer mehr ans Herz gewachsen ist, unterhalten. Von heute aus betrachtet, wirkt das 120 Jahre alte Stück wie der Seismograph einer Zeit, die der unseren gar nicht so unähnlich war.

 

Folge 68 – Weiche Knie und ganz viel Liebe: Das Schauspielerpaar Judith Lilly Raab und Nils Brück im Gespräch

Das Schauspielerpaar Judith Lilly Raab und Nils Brück gehört seit 2008 zum Ensemble des Heilbronner Theaters. Im Gespräch mit Podcasterin Katja Schlonski erzählen sie von ihrer Leidenschaft für das Theater, von ihrem Kennenlernen und wie sie es schaffen, beruflich und privat so eng miteinander verbandelt zu sein und trotzdem extrem professionell zu bleiben. Gerade arbeiten sie an der französischen Komödie »Jugendliebe« von Ivan Calbérac zusammen – hier aber in der Konstellation Regisseur (Nils) und Schauspielerin (Judith). Ganz nebenbei plaudert das sympathische Paar über die Herausforderungen des Schauspieler-Berufes und warum es ganz normal ist, immer zu Beginn der Arbeit an einem neuen Stück weiche Knie zu haben.

 

Folge 67 – Starke Frau und außergewöhnliche Künstlerin: Theaterabend über Camille Claudel

Bildhauerin Camille Claudel hat großartige Werke hinterlassen. Heute stehen ihre ausdruckstarken Plastiken in den bedeutendsten Museen und sind Millionen wert. Sie jedoch starb verarmt, nach einem 30-jährigen Aufenthalt in Nervenheilanstalten, in denen sie gegen ihren Willen auf Bestreben ihrer Mutter und ihres Bruders festgehalten wurde. Claudel war ihrer Zeit weit voraus und kämpfte in einer Zeit um Anerkennung, als Frauen sich nicht als Künstlerinnen profilieren durften. Dass sie trotz ihres eigenständigen und starken künstlerischen Ausdrucks immer nur als Schülerin ihres Geliebten Auguste Rodin gesehen wurde, machte sie mürbe. So nahm ihr Leben einen tragischen Verlauf.

Für Schauspielerin Regina Speiseder und Regisseurin Katrin Aissen ist die Beschäftigung mit dieser außergewöhnlichen Frau eine Herzensangelegenheit. Zusammen haben sie den Abend »Freiheit ist ein anderer Ort − das Leben der Camille Claudel« entwickelt, der mit großem Erfolg im Salon 3 läuft. Unsere Podcasterin Katja Schlonski, die selbst auch ein großer Camille-Claudel-Fan ist, hat sich mit den beiden und mit Musiker Manuel Heuser unterhalten, der für den atmosphärischen Soundtrack des Abends sorgt. Hören Sie rein und lassen Sie sich inspirieren!

 

Folge 66 – Kabarettrevue mit Augenzwinkern über die schwierige Suche nach dem perfekten Leben

Wer hat nicht schon einmal bei der schwierigen Suche nach Reichtum und Glück nach einem Ratgeber gegriffen? Die Suche nach einem Patentrezept für das gute Leben steht auch im Zentrum der Kabarettrevue »Wie werde ich reich und glücklich?«, in der der mittellose Kibis reich und die wohlhabende Marie glücklich werden will. Nach der titelgebenden Ratgeberbroschüre von Dr. Pausback sind sie das ideale Paar, um gemeinsam ihre Ziele zu erreichen. Doch beide müssen feststellen: so einfach lässt sich das gute Leben nicht gewinnen. Für den Regisseur Thomas Winter und den musikalischen Leiter Kai Tietje war es ein besonderer Wunsch, dieses heitere und skurril-humorvolle Werk von Felix Joachimson und Mischa Spoliansky auf die Heilbronner Bühne zu bringen. Unsere Podcasterin Katja Schlonski hat sich mit ihnen und dem Schauspieler Lennart Olafsson darüber unterhalten, warum die Kabarettrevue hevorragend auch gerade in unsere Zeit passt.

 

Folge 65 – Faszination Tanz – Katja Schlonski im Gespräch mit Canan Erek

Das Festival Tanz! Heilbronn ist jedes Jahr im Mai eine feste Größe im Heilbronner Kulturkalender. Aber nach welchen Gesichtspunkten wählt Festivalkuratorin Canan Erek die Stücke aus, die sie einlädt? Dass in diesem Jahr während des Festivals besonders viele starke Frauen auf den Bühnen zu erleben sind, ist sicher kein Zufall - ob in »Dancing Grandmothers«, »Queen Blood« oder »Strong Born« oder den vielen anderen Highlights des zeitgenössischen Tanzes, die auf den Bühnen des Theaters zu erleben sind. Dass es wieder jede Menge Möglichkeiten gibt, selbst mitzutanzen, ist ein fester Bestandteil des Festivals. Katja Schlonski hat sich mit Canan Erek unterhalten, die beiden machen richtig Lust auf Tanz! Heilbronn 2024.

 

Folge 64 – Wie ein Schweizer Uhrwerk – Theaterplanung im KBB

Der Proben- und Vorstellungsbetrieb am Theater läuft präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Ein Rädchen greift ins andere. Alles ist perfekt organisiert und verlangt von allen Mitarbeitern auf der Bühne oder hinter den Kulissen, dass sie sich mit eiserner Disziplin und Pünktlichkeit an die Planung halten. Dreh- und  Angelpunkt dieses »Getriebes« ist das Künstlerische Betriebsbüro, kurz KBB. Seit 3 Jahren wird es am Theater Heilbronn von Andreas Donders geleitet. Katja Schlonski hat sich mit ihm unterhalten, wie das Spielplanpuzzle aus der fast unüberschaubaren Anzahl von Teilen zusammengesetzt wird und wie man damit umgeht, wenn doch mal ein Rädchen ausfällt.

 

Folge 63 – Ohrensessel mit Stimme und Charakter – Martin Suters »Über den Dingen«

Der Bestseller-Autor Martin Suter enthüllt gern die dunklen Geheimnisse hinter heilen bürgerlichen Fassaden. In seinem Theaterstück »Über den Dingen« gerät dieser Blick in die Abgründe besonders absurd und humorvoll. Denn der Protagonist Reto, gerade frisch getrennt von seiner Freundin, redet, wenn er allein zu Hause ist, mit den Dingen, die ihn umgeben. Und plötzlich fangen diese an, ihm zu antworten und enthüllen so manche pikante Geschichte. Eine wunderliche und herrlich schräge Situation. Aber wie macht man einen Ohrensessel, ein Blumenkissen oder einen Anzug lebendig und verleiht ihnen Stimme und Charakter? Wie werden diese Gegenstände zu gleichberechtigten Schauspielpartnern auf der Bühne? Das Team um Regisseur Kay Neumann und Figurentheaterspieler Lukas Schneider stand vor großen Herausforderungen, die sie mit in diesem Podcast deutlich hörbarer Freude angingen. Viel Spaß beim Abtauchen in das Universum von Martin Suter. Unsere Podcasterin Katja Schlonski beschreibt bei ihrem Probenbesuch den Reiz, dieses mit viel Phantasie auf die Bühne zu bringen.

 

Folge 62 – »Die Donauprinzessin« – Auf und Ab einer Künstlerbiografie

Auf den verheißungsvollen Start einer Schauspielerin an einem großen Staatstheater folgt die rasche Enttäuschung ihrer Karriereambitionen. Nach der Nichtverlängerung ihres Vertrages tingelt die Schauspielerin von einem Gastvertrag zum nächsten, von miesen Firmenevents zu Kellner- und Putzjobs. Schließlich landet sie auf dem Kreuzfahrtschiff »Donauprinzessin«, wo sie gemeinsam mit zwei Musikern das Publikum mit Coverhits unterhält. Georg Ringsgwandls Monolog ist eine bittersüße Lebensbilanz einer »verkannten« Schauspielerin, ein so scharfer wie humorvoller Blick auf die Schattenseiten des Künstlerdaseins und ein abwechslungsreicher musikalischer Unterhaltungsabend mit Hits von den Beatles, Eagles, Bee Gees und Co.

Podcasterin Katja Schlonski hat sich mit der Regisseurin der Uraufführung Luise Leschik, dem musikalischen Leiter und Live-Musiker Micha Schlüter sowie der Schauspielerin Juliane Schwabe über das Stück unterhalten.

 

Folge 61 – »NippleJesus« – Was ist, kann und darf Kunst?

An Kunst scheiden sich bekanntlich die Geister. Über den Sinn und Unsinn des modernen Kunstbetriebs hat der britische Kultautor Nick Hornby mit »NippleJesus« eine komödiantische Geschichte geschrieben – ein charmantes Portrait des Museumswärters und früheren Türstehers Dave, eines »kleinen Mannes«, der verblüffend kluge Gedanken zu diesem Thema entwickelt. Dave soll ein eigens ihm zugewiesenes Kunstwerk »NippleJesus« bewachen. Denn schon vor Ausstellungseröffnung lässt das Bild einen Skandal erwarten. Was aus der Ferne wie eine anrührende Darstellung von Jesus am Kreuz erscheint, entpuppt sich von nahem als Mosaik aus winzigen Bildern weiblicher Brustwarzen. Auch Dave empört sich zunächst darüber, bis er die Künstlerin näher kennenlernt ...

Die Inszenierung von »NippleJesus« am Theater Heilbronn war Anlass für unsere Podcasterin Katja Schlonski, mit Matthia Löbke, der Vorsitzenden des Heilbronner Kunstvereins, und Kirsten Brunner und Klaus Rensch vom Heilbronner Künstlerbund ins Gespräch zu kommen: Was ist Kunst, was kann und was darf sie? Spannend, wie die Vertreter der bildenden Kunst dieses Angebot aus der darstellenden Kunst sehen und sich damit auseinandersetzen. Und auch Arlen Konietz, der den Dave verkörpert, ist mit von der Partie.

 

Folge 60 – Wie man den richtigen Ton trifft – zu Besuch in der Tonabteilung

Immer wieder blicken wir mit unserem Podcast auch hinter die Kulissen und stellen Menschen vor, die auf der Bühne nicht sichtbar, deren Arbeit aber unerlässlich für einen guten Theaterabend ist. Diesmal hat sich Podcasterin Katja Schlonski mit Alexander Hofmann, dem Leiter der Tonabteilung, unterhalten. Wir erfahren, was diese Arbeit sowohl mit Psychologie als auch mit Physik zu tun hat, dass eine große Musikalität eine wichtige Voraussetzung ist und wie man mit Geräuschen und Musik Menschen beeinflussen kann. Bei dieser Arbeit gehen Handwerk und künstlerische Kreativität Hand in Hand und kein Tag gleicht dem anderen.

 

Folge 59 – Verhörkrimi: Daniel Kehlmanns »Heilig Abend« dreht sich um Liebe und Verrat in Zeiten der Verunsicherung

Die Philosophieprofessorin Judith wird an Heiligabend zum Polizeiverhör gebracht. Dateien auf ihrem Computer lassen vermuten, dass sie gemeinsam mit ihrem Ex-Mann eine Bombe platziert hat, die am Weihnachtsabend um Mitternacht hochgehen soll. Gibt es diese Bombe und wenn ja, wo? Dem Polizisten Thomas bleibt nur wenig Zeit, das herauszufinden. Er bedient sich dafür aller Raffinessen der Verhörtaktik und scheut auch nicht davor zurück, Judith mit intimsten Details aus ihrem Liebes- und Privatleben zu konfrontieren. Darf er das? Woher weiß er so viel? Daniel Kehlmann hat mit seinem Kammerspiel »Heilig Abend« ein spannendes und brisantes Duell auf Augenhöhe zwischen einem Systemschützer und einer Kritikerin der gesellschaftlichen Situation geschrieben. Unsere Podcasterin Katja Schlonski war bei einer Probe dabei und unterhält sich mit Regisseur Frank Lienert-Mondanelli und Dramaturgin Sophie Püschel über die Inszenierung sowie deren philosophisches Fundament und aktuelle Hintergründe.

 

Folge 58 – Ausflug in die phantastische Welt aus 1001 Nacht: »Sindbad der Seefahrer« als Weihnachtsmärchen

Das Weihnachtsmärchen am Theater Heilbronn entführt diesmal in die phantastische Welt aus 1001 Nacht. »Sindbad der Seefahrer« steht auf dem Programm – in einer extra für das Theater Heilbronn geschriebenen Bühnenfassung von Michael Schachermaier, der auch Regie führt. Gemeinsam mit Ausstatterin Jessica Rockstroh inszeniert er eine humorvolle und opulente Geschichte in einer Welt voller skurriler und überlebensgroßer Figuren, die mit viel Liebe in den Werkstätten des Theaters hergestellt wurden und von den Schauspielern mit Leben erfüllt werden. Mary Broadcast schrieb die Musik für diese Inszenierung. Unsere Podcasterin Katja Schlonski war in einer Probe dabei und hat sich mit Regisseur Michael Schachermaier und Ausstatterin Jessica Rockstroh unterhalten.

 

Folge 57 – »Nach vorn, nach Süden« – Vom Erfolgsroman zum Bühnenstück

Der Debüt-Roman »Nach vorn, nach Süden« von Sarah Jäger aus dem Jahre 2020 wurde mit seiner mitten aus Leben gegriffenen Geschichte um den Zauber und Schrecken der Jugend zum Sensationserfolg. Der Hinterhof eines Supermarktes ist der Treffpunkt von Mädchen und Jungen an der Schwelle zum Erwachsenwerden und wird zum Ausgangspunkt eines wilden Sommertrips, der die Protagonisten nicht nur immer weiter Richtung Süden, sondern auch immer mehr zu sich selber führt. Dabei geht es um die Fragen: Wer bin ich? Welchen Platz habe ich in der Gruppe? Wer will ich sein? Wo will ich hin?

Sarah Speiser (Regie) und Nicole Buhr (Dramaturgie) adaptierten »Nach vorn, nach Süden« für die Bühne. Am 7. Oktober fand die bejubelte Uraufführungs-Premiere in Anwesenheit von Sarah Jäger in der BOXX statt. Unsere Podcasterin Katja Schlonski hat sich am Rande der Premiere mit Sarah Jäger und Sarah Speiser unterhalten. Wie Sarah Jäger ihre Geschichte mit ihren so sympathischen und lebensechten Figuren gefunden hat, wie es für sie war, sie jetzt auf der Bühne zu sehen und wie Regisseurin Sarah Speiser aus dem Romanstoff eine knackige Bühnenfassung schaffen konnte, darüber berichten beiden Frauen in diesem Podcast.  

 

Folge 56 – »Prima facie« – Ein Stück über Recht und Gerechtigkeit

Es ist auf dem besten Weg, DAS Stück der Saison zu werden: »Prima facie« von Suzie Miller. Im Mittelpunkt steht die junge Staranwältin Tessa (gespielt von Sarah Finkel). Ihr Spezialgebiet: Sie boxt mutmaßliche Sexualstraftäter vor Gericht frei, indem sie die Prima-facie-Beweise (»Prima facie«, lateinisch für »dem ersten Anschein nach«) aushebelt. Ob die Männer wirklich schuldig sind, will sie gar nicht wissen. Aber eines Tages wird sie selbst Opfer eines Übergriffs und steht plötzlich auf der anderen Seite des Gesetzes.

Unsere Podcasterin Katja Schlonski hat eine Probe besucht und sich mit der Schauspielerin und mit dem Regisseur Elias Perrig unterhalten. Außerdem hat sie mit zwei Expertinnen gesprochen: Agnes Aderhold, die Präsidentin des Landgerichtes Heilbronn, beleuchtet das Thema aus juristicher Sicht und Andrea Specht, die Leiterin von Pro Familia Heilbronn, erzählt von ihren Erfahrungen mit betroffenen Frauen.

So viel sei nach der mit stehenden Ovationen gefeierten Premiere schon verraten, das Stück ist wahnsinnig intensiv und lässt niemanden kalt.

 

Folge 55 – Woyzeck ist eine offene Wunde

»Woyzeck« von Georg Büchner: »Ein vielmal vom Theater geschundener Text, der einem Dreiundzwanzigjährigen passiert ist, dem die Parzen bei der Geburt die Augenlider weggeschnitten haben«. (Heiner Müller)

Büchner konnte die Augen vor der düsteren Massenarmut seiner Zeit nicht verschließen. Er beschrieb, wie die Umstände den Menschen prägen, wie Mittellosigkeit, Arbeitshetze, Drill und permanente Demütigungen ihn entwürdigen. Zum ersten Mal wurden durch Büchner die Arbeit und die Angst vor deren Verlust als Element der Unterdrückung literarisch thematisiert und einer der »Geringsten« als Prototyp einer ganzen Klasse ins Zentrum gestellt. Das Theater Heilbronn eröffnet am 23. September 2023 die Spielzeit 2023/2024 mit diesem komplexen Gesellschaftsstück, das an Brisanz nichts verloren hat. »Woyzeck ist die offene Wunde.« (Heiner Müller) Intendant Axel Vornam führt Regie. Sven-Marcel Voss spielt Woyzeck, Romy Klötzel die Marie. Ingrid Richter-Wendel wird in dieser Inszenierung mit 90 Jahren die Großmutter spielen.

Katja Schlonski war in den Proben dabei und gewährt ein paar akkustische Eindrücke. Außerdem hat sie sich mit dem Regisseur und der Schauspielerin Ingrid Richter-Wendel unterhalten. Und sie hat Hannes Finkbeiner befragt. Der ehemalige Leiter der Aufbaugilde Heilbronn weiß aus seiner beruflichen Erfahrung sehr genau, was Armut auch heute mit Menschen macht.

 

Folge 54 – Raffiniertes Puzzle

Um den Spielplan für die Saison 2023/2024 geht es im letzten Podcast dieser Spielzeit. Katja Schlonski hat sich mit den Menschen, die diesen Spielplan erarbeiten, unterhalten. Das sind neben dem Intendanten auch die Dramaturginnen und die Leiterin des Jungen Theaters, die über viele Monate gemeinsam darüber nachdenken, welche Stücke wir Ihnen zeigen wollen und warum. Was man bei so einer Planung alles beachten muss, warum sie einem raffinierten Puzzle gleicht und was Sie in der neuen Theatersaison zu sehen bekommen, erfahren Sie hier.

 

Folge 53 – Generationenclub: Theaterlust trifft Lebenserfahrung

Zwischen 17 und 76 Jahren alt sind die Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Generationenclubs, der sich einmal wöchentlich für zwei Stunden im Theater trifft, um gemeinsam ein Stück zu entwickeln. Seit 9 Jahren leitet Evelyn Döbler diesen Gruppe Theaterbegeisterter. Sie möchte die Menschen mit ihren Eigenheiten zeigen und die Bühne als Denkraum zur Verfügung stellen. Gemeinsam mit Schauspieler Rouven Klischies hat sie in den letzten zwei Jahren den Club geleitet. Er sieht, dass die Clubmitglieder sich mit ihren ganz unterschiedlichen Stärken und Talenten gegenseitig Flügel verleihen. Theaterlust trifft Lebenserfahrung, Jung hinterfragt Alt und umgekehrt. In diesem Jahr war der Satz: »Nichts bewahrt einen so gründlich vor Illusionen wie ein Blick in den Spiegel« der Ausgangspunkt der theatralen Reise der Clubmitglieder. Podcasterin Katja Schlonski war in diesem besonderen Club zu Gast.

 

Folge 52 – »Funny Money«: Arbeit an Komödien erfordert neben Spielfreude vor allem Präzision

Henry Perkins, ein Buchhalter und Spießer wie er im Buche steht, hat wegen einer Verwechslung plötzlich einen Koffer prall gefüllt mit Geld. Er will sich seine Frau Jean schnappen und mit ihr irgendwo ein neues Leben beginnen, bevor der wahre Besitzer des Koffers, zweifellos ein übler Krimineller, ihnen an den Kragen will. Doch Jean denkt gar nicht dran. Schließlich hat Henry Geburtstag, sie hat gekocht und erwartet Besuch. Da kann sie doch nicht einfach spontan verreisen. Aus dieser Konstellation entspinnt sich die atemberaubend schnelle und irrwitzige Komödie »Funny Money«. Ray Cooney, ein Großmeister unter den Komödienautoren, hat sie mit einem ungeheuren Spaß am verrückten Spiel verbunden mit mathematischer Präzision geschrieben. Das, was auf der Bühne so leicht daherkommt, bedeutet für die Darsteller höchste Konzentration und richtig harte Arbeit.

Unsere Podcasterin Katja Schlonski war bei den Proben dabei und hat sich mit Regisseurin Susanne Lietzow und Schauspielerin Judith Lilly Raab darüber unterhalten, wie fordernd die Arbeit an der vermeintlich leichten Kost ist. Einig sind sich alle: Komödien sind ein Geschenk an das Publikum, aber auch an die Schauspieler, wenn sie endlich in den Lachsalven des Publikums baden können.

 

Folge 51 – Die Textflüsterinnen

Unsichtbar, aber unabdingbar. Souffleusen am Theater sind gut gegen Nervenflattern bei den Darstellern auf der Bühne, denn sie helfen bei Texthängern aus der Patsche. Dafür lesen sie während der Aufführung konzentriert mit, sind mit einem Auge auf der Bühne, mit dem anderen im Textbuch und immer einen halben Satz voraus. Bleibt einer stecken müssen Souffleusen so leise die Worte reingeben, dass kein Zuschauer etwas davon merkt, und gleichzeitig so laut, dass der Darsteller auf Anhieb wieder in seinen Text zurückfindet.
Kaum jemand von den Zuschauern weiß, dass die Souffleusen bereits ab der ersten Probe in einer Inszenierung mit dabei und wichtige Partnerinnen der Schauspieler beim Erarbeiten des Textes sind. Ihr größter Schatz ist das Soufflierbuch für das jeweilige Stück. Darin ist der Text immer auf dem aktuellen Stand, denn manchmal werden Passagen während der Proben herausgestrichen. Außerdem sind darin auch die Aktionen auf der Bühne verzeichnet wie:  Schauspieler X geht von links nach rechts, setzt sich, nimmt ein Wasserglas … Auch Sprechpausen werden vermerkt.

Podcasterin Katja Schlonski hat sich für Folge 51 der HörBühne mit zwei Souffleusen des Theaters Heilbronn unterhalten. Mit Stefanie Röse-Weber und Annemarie Lutz-Friedrich spricht sie über die Liebe zum Theater, die Freude am Umgang mit Texten und wichtige Eigenschaften, wie Zuverlässigkeit, Geduld, Konzentrationsfähigkeit und Einfühlungsvermögen, die man für diesen Beruf braucht.

 

Folge 50 – Die 50. HörBühne dreht sich um das Festival TANZ! Heilbronn

Die Freunde des zeitgenössischen Tanzes in der Region freuen sich ein ganzes Jahr lang auf das Festival TANZ! Heilbronn, das jedes Jahr im Mai ein Höhepunkt im Heilbronner Kulturkalender ist. Grund genug für Podcasterin Katja Schlonski, sich mit Kuratorin Canan Erek über das Programm zu unterhalten und beim Publikum nachzufragen, was es an diesem Festival so mag. Außerdem gibt es einen Stimmungsbericht vom fulminanten Eröffnungsabend, einen kleinen Einblick in die Organisation dieses Events und einen Ausblick auf die weiteren Festival-Highlights. 

 

Folge 49 – Die Welt als Pulverfabrik, in der geraucht wird


»Die Welt ist eine Pulverfabrik, in der das Rauchen nicht verboten ist.« Friedrich Dürrenmatts Bonmot über die gefährliche Weltlage während des Kalten Krieges ist derzeit so brisant wie lange nicht mehr. Ein einziger Zündfunke eines Wahnsinnigen würde genügen, um das atomare Pulverfass in die Luft zu jagen. Und auch sonst wissen wir nicht so recht, wohin neue technologische Entwicklungen die Menschheit gerade führen. Dürrenmatt beschreibt in seiner schwarzhumorigen Komödie die Ambivalenz wissenschaftlichen Fortschritts. Erkenntnisse, die dem Wohle der Menschheit dienen könnten, werden ohne ethisch-moralisches Regulativ zur Gefahr. Erst recht, wenn sie machtpolitischen Interessen unterworfen sind und kapitalistischen Profitinteressen gehorchen. Deshalb Vorsicht, so lautet Dürrenmatts Warnung, die er dem Physiker Wilhelm Möbius in den Mund legt: »Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden«.

Zum ersten Mal wird das Schauspiel »Die Physiker« im Theater Heilbronn gezeigt. Podcasterin Katja Schlonski war bei den Proben dabei und hat sich mit Regisseur Axel Vornam, Dramaturgin Sophie Püschel und den Schauspielern Sabine Unger und Oliver Firit über die Arbeit an dieser Inszenierung unterhalten. 

 

Folge 48 – Öffnet Künstliche Intelligenz neue Wege zum Glück?

Die menschliche Selbstoptimierung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) steht im Mittelpunkt des Theaterstücks »Die Veredelung der Herzen«, das am 21. April  in der Kooperation vom Theater Heilbronn und Deutschlands größtem Science Center, der experimenta, seine Uraufführungs-Premiere feiert. Das Schauspiel von Mario Wurmitzer hat den Dramenwettbewerb zum Motto »Die Zukunft ist digital!?« im Rahmen des Science & Theatre-Festivals 2021 gewonnen und wird im spektakulären Science Dome der experimenta aufgeführt. 

In unserem Podcast unterhält sich Katja Schlonski mit dem Inszenierungsteam, lauscht in ein paar Szenen hinein und diskutiert vorab schon mal die Frage, ob der mittlerweile allerorten spürbare Drang nach Selbstoptimierung wirklich der Schlüssel zum Glück sein kann.

 

Folge 47 – »absprung« – auf dem weg in ein eigenständiges Leben

Immer waren Safa und Aisha, zwei junge pakistanisch-britische Frauen unzertrennlich. Nach dem Studium starten sie beide mit 21 Jahren ins Berufsleben. Safa arbeitet in einer hippen Marketing-Agentur in der Londoner City und distanziert sich mit aller Macht von ihren Wurzeln. Aisha bleibt in ihrem Viertel, wird Lehrerin an ihrer alten Schule und bekennt sich zu ihrer Herkunft. Seit einem Terroranschlag in London wird den jungen Musliminnen mit vielen Vorurteilen begegnet. Was macht das mit den beiden Freundinnen? Wie kann man da man selbst bleiben?

»Absprung« bietet große, fordernde Rollen für zwei junge Schauspielerinnen und eine Geschichte mit einem hohen Identifikationspotential für alle jungen Leute, die auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben sind und irgendwann »springen« müssen. Rabiah Hussain verarbeitet in ihrem Debütstück, das sie im Alter von 26 Jahren schrieb, die eigenen Erfahrungen der Zerrissenheit zwischen den Kulturen und der ständigen Konfrontation mit Vorurteilen. Das Stück wurde 2020 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis und mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Das Theater Heilbronn bringt »Absprung« als Deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne. Die Premiere ist am 15. April 2023. Podcasterin Katja Schlonski hat sich gleich zu Beginn der Proben mit den beiden Schauspielerinnen Cosima Fischlein und Nora Rebecca Wolff, mit dem Regisseur Elias Perrig, mit Dramaturgin Nicole Buhr und Ausstatterin Beate Fassnacht über die Arbeit an »Absprung« unterhalten.

 

Folge 46 – fest der musik und der Spielfreude: »Le nozze di Figaro«

Mozarts Opera buffa »Le nozze di Fiagro« ist ein komödiantisches Feuerwerk, in dem ein musikalisches Highlight das nächste jagt. In der Geschichte um den liebestollen Grafen Almaviva, der seine Frau mit ihrer Kammerzofe betrügen will, glänzen vor allem die selbstbewussten Frauen, die sich das nicht bieten lassen wollen und schlau alle Pläne durchkreuzen. Das Theater Heilbronn bringt diese beliebte Oper zusammen mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und jungen Sängerinnen und Sängern von der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst auf die Bühne. Das ist schon die vierte Koopration dieser drei Institutionen.

Warum Dirigent Motonori Kobayashi findet, dass sich der feine Klang des WKO besonders für Mozart eignet, wie es sich für die jungen Sängerinnen und Sänger anfühlt, erstmals auf einer großen Theaterbühne zu stehen, und was Regisseur Axel Vornam an dieser Oper besonders liebt, erfahren Sie in diesem Podcast. Katja Schlonski war bei einer Probe dabei und hat sich mit vielen Beteiligten unterhalten.
 

 

Folge 45 – wem gehört unser leben? Wer entscheidet über unseren Tod?

Richard Gärtner, 71, ein körperlich und geistig gesunder Mann, will seit dem Tod seiner Frau nicht mehr weiterleben. Er verlangt nach einem tödlichen Medikament. Mediziner, Juristen, Pfarrer, Ethiker, Politiker und Teile der Gesellschaft zweifeln, ob Ärzte ihm bei seinem Suizid helfen dürfen. Der Fall landet vor der Ethikkommission, deren fiktive Diskussion Ferdinand von Schirach zum Gegenstand seines Schauspiels »Gott« gemacht hat.

Ein existentielles Thema, das nicht nur auf der Bühne in all seiner Widersprüchlichkeit diskutiert wird, sondern auch das Inszenierungsteam um Regisseurin Petra Luisa Meyer und das Ensemble immer wieder vor neue Herausforderungen stellte. Podcasterin Katja Schlonski war bei einer Probe dabei und hat sich mit dem Team über die Vielschichtigkeit dieses Themas und die Arbeit an dem Stück unterhalten. Wem gehört unser Leben? Wer entscheidet über unseren Tod?

 

Folge 44 – zwischen Schatzkiste und Zauberküche: die requisite 

Manchmal sieht es in der Abteilung Requisite aus wie in einer Zauberküche, manchmal wie in einer großen Schatzkiste, in der alles, was man sich wünscht, zu finden ist: Edler Schmuck, Geldscheine, leckerste Speisen, Handtaschen  - aber alles Fake und für den Einsatz auf der Bühne hergestellt.

Dass der Alltag einer Requisiteurin auf der einen Seite sehr viel mit Kreativität und Handwerkskunst zu tun hat, auf der anderen Seite auch mit einem peniblen Ordnungssinn, damit die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne auch die Dinge finden, mit denen sie spielen, davon erfährt man in unserer neuen Ausgabe des Podcasts. Katja Schlonski hat sich mit Chefrequisiteurin Carmen Riehl unterhalten.

 

Folge 43 – »IMAGINALE« – Internationales Theaterfestival animierter Formen

Vom 2.-12. Februar 2023 kommt das internationale Theaterfestival animierter Formen »IMAGINALE« nach coronabedingter Verschiebung wieder zurück. Mit dabei sind 35 Produktionen von internationalen Künstlerinnen und Künstlern in sechs Städten. Auch das Theater Heilbronn ist wieder einer der Festivalorte und hat 8 Figurentheaterproduktionen im Programm.

Podcasterin Katja Schlonski traf sich mit der Kuratorin der »IMAGINALE« Katja Spieß im FITZ Stuttgart zum Interview. In dieser Podcastfolge erfahren Sie, was das Figurentheater ausmacht, was es für vielfältige Formen gibt und hören außerdem jede Menge über die Stücke im Heilbronner Festivalprogramm.

Hier kommen Sie direkt zum Festivalprogramm.
 

 

Folge 42 – die welt, sie will betrogen sein

Am 14. Januar 2023 hat das Stück »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« nach dem Roman von Thomas Mann Premiere im Großen Haus. In dieser Folge spricht Podcasterin Katja Schlonski unter anderem mit Regisseur Georg Schmiedleitner und Dramaturgin Sophie Püschel, die eine eigene Stückfassung für das Theater Heilbronn geschrieben haben. Schmiedleitner berichtet von der Faszination, Romanstoffe auf die Bühne zu bringen und erzählt, warum in dieser Inszenierung nicht nur einer, sondern gleich sechs Felix Krulls mitspielen.

Außerdem erfahren Sie, wie Schauspieler Luca Rosendahl seine Rolle des Felix Krull erlebt, was die Aktualität des Stückes für die heutige Gesellschaft auszeichnet und Sie bekommen exklusive Einblicke in die Proben.

 

Folge 41 – Gedächtnis und guter Geist jeder Inszenierung: Die Regieassistenz

In dieser neuen Podcastfolge nimmt Katja Schlonski Sie einmal mehr mit hinter die Kulissen einer Inszenierung und spricht mit den guten Geistern, die die vielen Fäden im Hintergrund zusammenhalten: Die Rede ist von den Regieassistenten. Was sind ihre Aufgaben? Wie sieht ihr Arbeitstag aus?

Unser Regieassistent Tobias Rauch und Regieassistentin Stefanie Roschek erzählen, wie sie zu dem Beruf gekommen sind und plaudern ein bisschen aus dem Nähkästchen. Wenn Sie außerdem erfahren wollen, was es mit dem berühtem Regiebuch auf sich hat, dann hören Sie gleich mal rein.

 

Folge 40 – »Alice im wunderland« – von fantasie und verwandlung

Für diese neue Podcastfolge ist Katja Schlonski ganz tief in die irrwitzige Welt von »Alice im Wunderland« eingetaucht und hat sich mit den Machern unseres Weihnachtsmärchens unterhalten. Um so ein kunterbuntes und im besten Sinne verrücktes Märchen auf die Bühne zu bringen, muss man auch als Regisseur, als Ausstatter oder Musiker das Kind in sich wecken und über eine unbändige Fantasie verfügen. Was den besonderen Blick von Kindern auf das Theater ausmacht und wie wir als Erwachsene von ihnen lernen können, das erfahren Sie in dieser Folge.

 

folge 39 – Jubiläum: 40 Jahre Theaterneubau am berliner platz

Am 16. November 2022 wird der Heilbronner Theaterneubau am Berliner Platz 40 Jahre alt. Podcasterin Katja Schlonski hat sich auf Spurensuche begeben und hat viele Zeitzeugen von damals an ihr Mikrofon geholt, die sich daran erinnern, als wäre es heute gewesen. Diese Folge widmet sich dem »Theater um das Theater« – der langen Vorgeschichte des Neubaus –, seiner Eröffnung und auch den dann folgenden 40 Jahren Theater in Heilbronn.

 

Folge 38 – Zu besuch in der Maske

Heute nimmt Podcasterin Katja Schlonski Sie mit in unsere Verwandlungsabteilung, die Maske, und zeigt, wie vielseitig dieser Beruf und auch der Berufsalltag sind. Erfahren Sie, mit welchen Materialien die Maskenbildnerinnen arbeiten und wie viel Spaß den Mitarbeiterinnen vor allem die Arbeit am Weihnachtsmärchen macht. Besonders in dieser Spielzeit warten hier mit »Alice im Wunderland« und der ganzen tierschen und verrückten Wunderlandgesellschaft große Herausforderungen. Hören Sie gleich mal rein.

 

 

Folge 37 – Auf Du und Du mit den Großen der Kleinkunst

Seit 2014 kuratiert die Bulling Entertainment GmbH die beliebte Kleinkunst- und Comedyreihe »Theater Spezial« am Theater Heilbronn. In der neuen Ausgabe des Podcasts hat sich Katja Schlonski mit den beiden Machern Simone und Matthias Bulling unterhalten. Auf welchen Hochzeiten die beiden tanzen, warum ihnen die Großen der Kleinkunst besonders vertrauen, wie die Szene die Corona-Jahre überstanden hat und auf welche »Theater Spezial«-Highlights wir uns in dieser Spielzeit freuen dürfen, erfahren Sie hier!

 

folge 36 – »THE WHO AND THE WHAT«: EINE FAMILIE ZWISCHEN TRADITION UND MODERNE

Im Mittelpunkt dieser Folge steht Ayad Akhtars zeitgenössisches Schauspiel »The Who and the What«. Katja Schlonski nimmt Sie mit auf die Proben, fragt nach der Vereinbarkeit von religiösen Traditionen und moderner westlicher Gesellschaft und spricht mit Regisseur Kay Wuschek über das Stück.

Hauptfigur Zarina schreibt an einem Buch über den Propheten Mohammed und hinterfragt, wer er als Mensch eigentlich war und welches Bild  sich der Islam von ihm gemacht hat. Warum das Buch zur Zerreißprobe für die Familie wird, erfahren Sie in dieser Podcastfolge.

 

folge 35 – Die weibliche Perspektive auf Macht: Shakespeares »Maß für Maß« neu erzählt

In Shakespeares Problem Play »Maß für Maß« haben die Frauenfiguren nicht wirklich viel zu sagen. Dafür leiden sie umso mehr unter den Machtspielchen der Männer. Doch Shakespeares Sympathie für diese Frauen ist spürbar. Regisseur Marc von Henning gibt den Frauen in seiner Fassung eine Stimme und blickt aus ihrer Perspektive neu und anders auf das Geschehen. Denn wer nicht selbst in die Handlung eingreift, der kann die perfiden Strukturen und das Funktionieren von Macht dafür mit aller Schärfe entlarven.

In dieser Podcastfolge lässt auch Katja Schlonski die Frauen des Stücks zu Wort kommen und spricht mit Regisseur Marc von Henning über die Inszenierung, die am 24. September 2022 im Großen Haus Premiere feiert.

 

Folge 34 – Einblick in die neue Spielzeit 2022/2023

Die Spielzeit 2021/2022 geht zu Ende. Ab dem 17. Juli verabschieden wir uns in die Theaterferien, um frisch und erholt im September 2022 wieder für Sie zu öffnen. In der letzten Podcastfolge vor der Sommerpause gibt Ihnen Katja Schlonski einen Ausblick auf die neue Spielzeit 2022/2023. Was steckt hinter dem Spielzeitmotto? Warum hat sich die künstlerische Leitung unseres Hauses für diese Stücke entschieden?  Welche Inszenierungen erwarten Sie ab September im Theater Heilbronn? Diesen Fragen geht die letzte Podcastfolge vor der Spielzeitpause auf den Grund.

Auch der Podcast verabschiedet sich in die Sommerferien, doch im September geht es passend zum Spielzeitauftakt weiter. Dann bereits mit der dritten Staffel der Hörbühne. Also hören Sie wieder rein und genießen den Sommer.  

Alle Folgen der Hörbühne gibt es hier zum Nachhören

 

 

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