Frank Lienert-Mondanelli
Frank Lienert-Mondanelli wurde 1955 in Wolfen (Sachsen-Anhalt) geboren. Er studierte von 1976 bis 1979 an der heutigen Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Sein erstes Engagement trat er von 1979 bis 1982 am Maxim Gorki Theater Berlin an, anschließend wechselte er von 1982 bis 1992 ins Ensemble des Deutschen Theaters Berlin. Hier arbeitete er u. a. mit den Regisseuren Thomas Langhoff, Alexander Lang sowie Heiner Müller. Darüber hinaus war er von 1987 bis 1992 Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Von 1992 bis 1998 arbeitete er vorrangig als Regisseur, u. a. an der Neuen Bühne in Senftenberg, deren Künstlerischer Leiter er von 1998 bis 2000 war, sowie am Staatstheater Cottbus. Dem Theater Altenburg-Gera stand er von 2000 bis 2006 als Schauspieldirektor vor. In der Spielzeit 2008/2009 wechselte Frank Lienert-Mondanelli ins Ensemble des Theaters Heilbronn, dem er bis zur Spielzeit 2019/2020 angehörte. Für seine Soloabende, u. a. »Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran« von Éric-Emmanuel Schmitt, wurde er 2011 mit dem Kilianpreis des Theatervereins Heilbronn ausgezeichnet. Darüber hinaus war er in Heilbronn bisher u. a. zu sehen als Titelfigur in Lessings »Nathan der Weise«, als Don Quijote im gleichnamigen Stück von Michail Bulgakow, als Titelrolle in Molières »Der Geizige«, als Richard Zurek in Christoph Heins »In seiner frühen Kindheit ein Garten« sowie als Willie Clark in Neil Simons Komödie »Sonny Boys«. 2020 wurde ihm der Ehren-Kilian für sein »Heilbronner Lebenswerk« verliehen. Als Regisseur kehrt Frank Lienert-Mondanelli an das Theater Heilbronn zurück. Hier inszenierte er »Die Weihnachtsgans Auguste« nach Friedrich Wolf sowie A. R. Gurneys »Love Letters«.
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